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Pro Sitzen

Abgesehen davon, das das Sitzen für viele die "normale" Arbeitshaltung ist und /oder sein muss, gibt es auch andere Gründe die für dieses Verhalten sprechen.
Das Sitzen verstärkt die Rumpfstabilität, anders als im Stehen gerät dabei der Körperschwerpunkt näher an die Unterstützungsfläche (Sitzfläche). Hüftgelenke und Beine werden weniger belastet, da das Rumpfgewicht über die Sitzbeinhöcker auf die Sitzfläche abgeleitet wird. Die Rumpfmuskulatur wird im Vergleich zum Stehen stark entlastet, und damit sinkt der Energieverbrauch.

Sitzen ist eine also stabile Körperhaltung mit guter visueller Übersicht (verbesserte Sehgenauigkeit), für Arbeiten am Rechner eine optimale Voraussetzung.

Kontra - Sitzen

Was spricht gegen das Sitzen - Angefangen bei der Erschlaffung oder sogar Verkürzung von Bauch-, Brust- und Hüftstreck- muskulatur. Die vorgebeugte Haltung beeinträchtigt nicht nur die Wirbelsäule, Bandscheiben, Bänder und Muskulatur, sondern führt zur Rundrückenbildung und kann sogar die Organe einengen und Kurzatmigkeit und Verdauungsprobleme provozieren. Statische Körperhaltungen können das RSI-Syndrom mit unspezifischen Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich sowie im Kopf verursachen.

Quintessenz

Richtiges Sitzen ist also grundsätzlich nicht schädlich, im Gegenteil, findet der Mensch doch deutliche Entlastung durch Untertsützung des "richtigen" Stuhles für seine eigenen Bedürfnissen und seinen persönlichen Aufgabenbereich. Feststellen läßt sich aber auch, das statsiches und dauerhaftes Sitzen das Gegenteil erreichen!

Sitzen bleibt also ein Kompromiss - die Kombination aus dynamsichem Sitzen, Stehen und Bewegung ist das Ziel!